Die Sandisk SSD 500 GB

SanDisk SSD 500GB

Die schnelle Speicherung und Sicherung von Dateien ist ein wichtiger Schritt in der Verarbeitung von großen Datenmengen, wie sie bei der Fotografie mit modernen Kameras erforderlich sind. Aus diesem Grund habe ich mir einen mobilen SSD Speicher angeschafft. Dieser dient dazu, nach der Aufnahme mit der Kamera ein erstes Backup der Bild-, Video- oder Tondateien zu haben. Die Wahl fiel auf die SSD 500 GB von Sandisk.

Größe und Verbindungen

Die SSD ist etwa so groß wie eine Scheck-Karte (8,5 cm x 5,5 cm). Tatsächlich ist die kurze Seite etwas kürzer, dafür die lange Seite etwas länger, also (9,7 cm x 5 cm). Natürlich ist sie mit 8mm deutlich dicker als eine Scheck-Karte. Es handelt sich also um ein wirklich sehr kompaktes Gerät, das in jede Fototasche passt und immer dabei sein kann. Hinzu kommt ein Anschlusskabel mit USB 3.1 Gen-2 Typ C und kompatibel mit Typ A. Es wird ein Adapter mitgeliefert, der den Anschluss an herkömmliche USB 2-Anschlüsse ermöglicht.

Es gibt den SSD-Speicher in den Größen 256 GB, 500GB, 1 TB und 2 TB. Die Preise reichen von ca. 80,- € bis ca. 450,- €. Ich habe mich für die 500 GB Version entschieden, da dies so erfahrungsgemäß die Kapazität ist, die ich bei einer einwöchigen Reise für Bilder und einige Zeitraffer benötige. Ggf. kommt bei Gelegenheit eine 2. SSD der gleichen Größe dazu. Praktisch ist die eingebaute Öse. Damit kann man die SSD mit einem Karabiner an oder in Taschen, Hosen und Gürteln befestigen. Das Gerät ist wasserdicht und staubgeschützt.

Geschwindigkeitstests und Vergleich zu anderen Speichern

Interessant in diesem Zusammenhang ist, wie sich die SSD im Vergleich zu einer herkömmlichen Festplatte verhält. Natürlich hat die entsprechende Festplatte größere Abmessungen. Ich habe eine Western Digital mit 500 GB und 3,5 Zoll Laufwerk im Einsatz für Backups des Datenmaterials auf dem Rechner. Außerdem bin ich seit Anfang Januar stolzer Besitzer eines Fujitsu Lifebooks E Serie mit einer flotten Toshiba SSD ebenfalls mit 500 GB. Diese drei habe ich mit dem Programm AS SSD Benchmark getestet. Dazu wird die Geschwindigkeit ermittelt mit welcher eine Datei von 1 oder mehr GB Größe auf die betreffende Platte geschrieben und von dieser ausgelesen wird. Es ergeben sich Daten für die Schreib- und Lesegeschwindigkeit sowie für die Zugriffszeiten.

Das folgende Diagramm veranschaulicht die doch erheblichen Unterschiede:

Geschwindigkeitsvergleich

Erwartungsgemäß hat die interne SSD im Rechner mit 2148 MB/s beim Lesen und 822 MB/s beim Schreiben die Nase deutlich vorn. Direkt dahinter liegt die Sundisk SSD mit 396 MB/s beim Lesen und 331 MB/s beim Schreiben. Sie liegt damit aber beim Lesen bei gerade mal bei 20% der Rechnergeschwindigkeit und auch beim Schreiben nur bei 40% der Rechner geschwindigkeit.  Dabei spielt es keine Rolle, ob USB 2.0 oder USB 3.1 verwendet werden. Die herkömmliche Festplatte liegt nochmals bei einem Viertel dieses Wertes und ganz am Ende der USB Stick. Die angegebene Geschwindigkeit von 550 MB/s wird nicht ganz erreicht.

SanDidk angeschlossen mit Kabel

Fazit

Ein SSD Speicher ist aufgrund der deutlich gesunkenen Preise inzwischen eine echte Alternative für die herkömmlichen Festplatten mit beweglichen Disks und Schreibleseköpfen.

Neben der deutlich kleineren Bauart hat er zudem den Vorteil erheblich höhere Schreib/Lesegeschwindigkeiten erreichen zu können. Eventuell kann auch die höhere Haltbarkeit der Speicherbausteine im Vergleich zu den von mechanischen Beschädigungen bedrohten Festplatten ein Argument dafür sein. Dazu habe ich aber noch keine Kommentare gehört. In jedem Fall sind sie ein hervorragendes Instrument, um die Datensicherheit für Bilder und Filme auf Reisen zu ermöglichen. Selbst als Bearbeitungsspeicher lassen sie sich inzwischen aufgrund der hohen USB 3.1 Geschwindigkeiten denken.

Amazon Link: Sandisk SSD 500 GB

Hinweis:

Die in diesem Beitrag verwendete und vorgestellte Technik habe ich nicht zur Verfügung gestellt bekommen, sondern wurde von mir selbst erworben und verwendet. Meine Aussagen beruhen allein auf meinen Erfahrungen und sind nicht vom Hersteller beeinflusst.

Welche Medien nutzt Ihr unterwegs und zu Hause für die Zwischenspeicherung und Sicherung Eurer Bilddateien? Schreibt dies gerne in die Kommentare.

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3 Kommentare

  1. Hallo Andi,

    lustig. Ich habe mir vor kurzem auch die Sandisk SSD (1 TB Kapazität) gegönnt. Ich verweise noch auf die Unstimmigkeit, dass Du wohl schon auch USB 3.0 meinst, statt 2.0, jedoch den klassischen A-Port, statt dem kleinen, seitengleichen C-Port.
    Die Abweichungen bei der Geschwindigkeit zu den Herstellerangaben sind nachvollziehbar. Ich frage mich gerade, was für eine neue Kiste gekauft hast, bei der die interne SSD so rennt 😮

    • Hallo Fabian,

      ich habe mir ein Fujitsu Lifebook e Serie gegönnt.
      Ist flott unterwegs. Nachdem ich in Norwegen gemerkt habe, dass meine Technik doch sehr veraltet ist…
      Jetzt flutscht die Bildverarbeitung und die Datensicherung.

      Liebe Grüße an die junge Familie

      Andreas

  2. Wenn man die Fotos/Video sichern möchte, aber nicht den Laptop + externe Festplatte schleppen möchte, dann könnte das Advanced Camera Device interessant sein. Mit dem Gerät kann man nicht nur Backups machen, sondern auch über die beliebte qDslrDashboard Software die Kamera steuer.
    Auch RAW Bilder ansehen oder MP4 Filme über den HDMI Anschluss wiedergeben ist kein Problem…

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